Suite D-Dur op. 148

Veröffentlicht von Robert Draken am

Erschienen11.2023
VerlagJoachim-Trekel-Musikverlag, Hamburg
BestellnummerT 5256
KomponistinBruno Henze
Besetzung3 Gitarren
Schwierigkeit2 – leicht bis mittel
Die Suite in D-Dur, op. 148, schrieb Bruno Henze im Jahre 1971 für sein Gitarrenensemble, das er
1955 bis zu seinem Tode leitete.
Es beginnt mit einem verschmitzten Allegro – und der immer wiederkehrende Praller sorgt für ausgelassene Fröhlichkeit. Die tragende Melodie des Andantes in A-Dur lässt uns in eine andere Welt eintauchen. Das leicht dahinhüpfende Menuett in E-Dur (mit Trio in e-Moll) erweckt unsere Sinne erneut, um gleich wieder innezuhalten mit der zwölftaktigen Reminiszenz an das Andante.
Im abschließenden Scherzo wird das Hüpfen zum Springen, es strahlt überschäumenden Optimismus aus, gedämpft durch den Meno-Teil, um erneut aufzubrausen und mit furiosen Sechzehntelpassagen zu enden.
Von der 1. Gitarre wird Lagenspiel bis zur 7. Lage gefordert, von der 2. Stimme oft Zweistimmigkeit, von der 3. Gitarre viele gebrochene Akkorde.
Es handelt um ein sehr reizvolles Konzertstück von zehn Minuten mit dem Schwierigkeitsgrad leicht bis mittelschwer, das von jedem fortgeschrittenen Gitarrentrio oder -ensemble gut zu bewältigen ist.